Zum Freitag 13. – Aberglauben, Glaubenssätze!

Nicht, dass ich jetzt bei jemandem Schweissausbrüche verursache: Aber heute ist tatsächlich Freitag, der 13. Ein Datum, dass bei uns als typischer Unglückstag gilt. Zum Glück kommt dieses Datum jedes Jahr nur ein- bis dreimal vor.

Der Ursprung liegt vermutlich im Christentum: Jesus starb an einem Freitag und wurde vom 13. Jünger verraten. Allerdings fürchten die Italiener eher Dienstag, den 13., während die 13 in China z.B. eine Glückszahl ist. Aus diversen Untersuchungen von Versicherern, dem ADAC oder Unfallstatistiken weiß man, dass an diesem Datum weniger Unfälle als im Duchschnitt passieren. Aber Meinungen lassen sich durch Fakten gemeinhin nicht widerlegen!

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Damit kommen wir zum Thema dieses Beitrags: Den eigenen Glaubenssätzen!

Wer sich vor einem Freitag, den 13. fürchtet oder vor einer schwarzen Katze, die den Weg von links kreuzt, mag vielleicht auch nicht unter einer Leiter durchgehen oder einen Spiegel zerbrechen. Aber das sind alles eher persönliche, kleine Spleens – solange sie sich nicht zu einer lähmenden Phobie auswachsen.

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Was wir jedoch häufig bei uns selbst beobachten können, sind diese bremsenden Formulierungen wie:

  • Für Sprachen, Mathematik, Verkauf (setzen Sie ein, was Sie wollen) fehlt mir die Begabung.
  • Am Montagvormittag und Freitagnachmittag erreicht man in den Firmen niemanden.
  • Dafür habe ich keine Zeit!
  • Wenn ich erstmal 5 kg abgenommen habe, mit dem Rauchen aufgehört habe, keine Süßigkeiten mehr nasche (setzen Sie ein, was Sie wollen), werde ich…
  • Das bringt doch sowieso nichts!

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Wenn man sich diese Glaubenssätze zu eigen macht, erfüllen sie sich meist ganz von selbst, als sich selbst erfüllende Prophezeihungen eben. Wenn das mit den negativen Formulierungen so gut funktioniert, kommt hier gleich unser ultimativer Vorschlag: Versuchen Sie es doch mal mit positiven Glaubenssätzen!

  • Ab heute plane ich jeden Tag einige Minuten fürs Englischlernen, Zinseszinsrechnen, neue Verkaufsstrategien ein!
  • Der einzige, der mich an etwas hindern kann, bin ich selbst!
  • Ich bin Herr meiner Zeit!
  • Training hilft, selbst wenn man mal keine Lust hat!
  • Man muss alles mal ausprobieren! Erst probieren, dann jammern!

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Freuen Sie sich auf der Fahrt zur Arbeit über die grünen Ampeln und zählen Sie nicht die roten. Sehen Sie Fehler als das, was sie sind: Erfahrungen, wie es nicht geht.

Und zuletzt noch eine Lebensweisheit, die ich gern teile:

„Herr, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“
(Autor unbekannt)