Pinpointing!
Vieles, was über Vertrieb und Verkauf geschrieben wird, mag anmuten wie der berühmte alte Wein in neuen Schläuchen. Doch damit tut man der Sache mitunter unrecht. Klar, wenn auf eine altbekannte Verkaufstechnik nur ein neues Etikett geklebt wird, stimmt das ja auch.
Anders verhält es sich, wenn zum Etikett dann noch Erklärungen oder Untersuchungen dazukommen, die nicht nur das „was“, sondern auch das „warum“ beleuchten. ********** Pinpointing beschreibt zwei Verhaltensweisen in Verkaufsgesprächen oder Verhandlungen, die selbstverständlich scheinen, es aber bei genauerer Betrachtung nicht sind. Übersetzt bedeutet Pinpointing „etwas auf den Punkt bringen“. Dazu haben sich erfahrene Verkäufer angewöhnt, in mehr oder weniger bestimmten Abständen zu hinterfragen, ob sie den Kunden und seine Ausführungen auch richtig verstanden haben. Das hat natürlich mindestens zwei Vorteile. daniel.shapiro, unsplash.com Gerade alte Hasen neigen ja dazu, die Aussagen des Kunden ganz in ihrem Sinne zu interpretieren, weil sie diese schon zur Genüge gehört haben und aus ihrer Erfahrung heraus glauben, die Antworten deshalb bereits kennen. Um nicht in diese Falle zu tappen, hilft es sehr, das Gesagte in seinen eigenen Worten wiederzugeben. So kann der Kunde sein Feedback geben, womit Missverständnisse von vorneherein vermieden werden. Außerdem fühlen sich Kunden deutlich besser beraten, wenn gezeigt wird, dass ihre Ausführungen nicht nur ernst genommen werden, sondern auch wirklich verstanden werden wollen. Folgende Formulierungen haben sich bewährt, um etwas auf den Punkt zu bringen:
Noch effektiver als regelmäßige Zusammenfassungen in Verkaufsgesprächen ist es, wenn man dem Kunden am nächsten Tag ein Gesprächsprotokoll schickt, |
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