Was uns Elefanten lehren können!

Haben Sie sich schon einmal gefragt, was gefangene Elefanten daran hindert, die für ihre ureigene Kraft lächerlichen Ketten, die sie an ihrem Platz halten, abzuschütteln wie lästige Fliegen? – Es ist die Kraft der Gewohnheit.

Elefanten, so sagt man, vergessen nichts. Junge, kleine Babyelefanten werden mit denselben Ketten gefesselt wie als Erwachsene und stellen fest, dass diese sie nicht nur daran hindern wegzulaufen, sondern auch, dass es schmerzt, wenn man zu sehr an ihnen zieht. Diese Erinnerung an den Schmerz hält sie als erwachsene Elefanten davon ab, die Ketten zu zerreißen und ihre Freiheit zu gewinnen.

Die Kraft der Gewohnheit!

„Unsere Gewohnheiten sind anfangs wie Spinnweben“, sagt ein chinesisches Sprichwort, „und später wie geschmiedete Ketten“.

Wolfgang Hasselmann, unsplash

Auch wir entwickeln persönliche Routinen, die uns voranbringen und die uns helfen, Ziele zu erreichen. Das ist gut und richtig. Kritisch wird es allerdings dann, wenn sich die äußeren Rahmenbedingungen so verändern, dass sie mit den gewohnten Fertigkeiten nicht mehr zu bewältigen sind. Wer dann weiter so handelt, wie er immer gehandelt hat, wird nicht einmal mehr das bekommen, was er bisher bekommen hat.

Werden dann die gewohnten Anstrengungen noch verstärkt, um die fehlenden Ergebnisse auszugleichen, bekommt man für sein ‚immer mehr‘ letztlich ‚immer weniger‘. Deshalb tut man gut daran, seine Verhaltensweisen regelmäßig anzupassen und Veränderungen als Anfang zu begreifen. Neue Bedingungen erfordern neue Werkzeuge!

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Eine ganz neue Erkenntnis haben gerade Wissenschaftler über Elefanten herausgefunden. Dass sie sich im Spiegel selbst erkennen können, weiß man ja schon länger. Es scheint so, dass Elefanten die bisher einzig bekannten Tiere sind, die sich mit individuellen Namen ansprechen.